Das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, wird zum Teil durch bestimmte Lebensstilfaktoren beeinflusst, die das Risiko verringern oder erhöhen können. Die gute Nachricht ist, dass Sie Ihr Gehirn trainieren oder Änderungen an Ihrem Lebensstil vornehmen können, um Demenz möglicherweise zu verhindern oder zumindest zu verzögern – und die Behandlung von Hörverlust ist der beste Weg, um damit zu beginnen.
Hörverlust ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer Demenz im mittleren Alter. Zusammen mit anderen Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Depression und Bewegungsmangel ist unbehandelter Hörverlust ein sogenannter „beeinflussbarer Risikofaktor“, was bedeutet, dass Sie etwas dagegen unternehmen können. Tatsächlich ist unbehandelter Hörverlust der bedeutendste Risikofaktor für Demenz, gegen den Sie etwas bewirken können. Dieser Artikel erklärt, wie und warum.
Genauso wie Sie die Muskeln in Ihren Beinen benutzen müssen, um sicherzustellen, dass Sie weiterhin laufen können, müssen Sie Ihr Gehirn trainieren, damit es gut funktioniert und eine Beeinträchtigung in Grenzen gehalten wird. Ihr Gehör spielt eine bedeutende Rolle für die geistige Gesundheit.
Sie können Ihr Gehirn auf viele Arten trainieren, einschließlich Denksportaufgaben, Kreuzworträtseln und Matheaufgaben, aber diese Aktivitäten werden nicht ausreichen, wenn Sie einen Hörverlust haben und ihn nicht behandeln. Ein unbehandelter Hörverlust birgt ein höheres Risiko für einen beschleunigten geistigen Abbau aufgrund der erhöhten Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen wie dem Rückzug aus sozialen Aktivitäten.
Die Behandlung von Hörverlust kann das Demenzrisiko effektiver reduzieren als jeder andere beeinflussbare Risikofaktor, wie z. B. das Rauchen aufzugeben (5 %) oder mehr Sport zu treiben (3 %) *. Hörverlust ist der Risikofaktor Nr. 1, der zu Demenz beiträgt. Sobald wir den Zusammenhang zwischen Hörverlust und Demenz besser verstehen, können wir möglicherweise das um 9% erhöhte Risiko für Demenz, welches Hörverlust mit sich bringt, beseitigen.
Wenn Klänge in Ihre Ohren gelangen, werden sie zu Ihrem Gehirn transportiert, wo sie dann verarbeitet werden. Ihr Gehirn führt vier grundlegende Funktionen aus, um Ihnen zu helfen, den Klang zu verstehen:
Haben Sie den Verdacht, dass Sie unter einem gewissen Grad an Hörverlust leiden? Melden Sie sich gerne für einen kostenlosen Test! Ihr Team von Hörgeräte Tilenius berät Sie gern (Quelle: Oticon 2023)
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Ihr Team von Hörgeräte Tilenius Mettmann
Der Tilenius Hörtipp
Entspannt Fernsehen mit Hörgeräten
Mit dem Einsetzen der kalten Jahreszeit werden die Aktivitäten zunehmend nach Drinnen verlagert und das Thema Fernsehen gewinnt wieder mehr an Bedeutung. Während viele Hörgeräte-Träger bisher auf die Nutzung zusätzlicher Kopfhörer angewiesen waren, besteht für moderne Hörgeräte inzwischen die Möglichkeit eine direkte Verbindung zwischen Hörsystem und Fernseher herzustellen.
Hierbei wird der Fernsehton mittels eines Adapters via Bluetooth auf die Hörgeräte übertragen. Mit einem solchen TV Adapter können Sie bei Ihrer bevorzugten Lautstärke fernsehen, während der Rest der Familie eine für sie angenehme Lautstärkeeinstellung nutzt. Der Klang ist natürlich und voll – ohne Verzögerungen, so dass der Ton mit dem Bild auf Ihrem Fernsehbildschirm übereinstimmt. Gleichzeitig bleibt das Hörsystem aktiv, so dass Sie Gesprächen weiterhin folgen können und Signale wie z.B. die Türklingel wahrnehmbar sind.
Der Tilenius-Sommer-Hörtipp
Sommer, Sonne, Strand und Eiscreme – nicht nur. Die aktuell hohen Temperaturen können Mensch und Technik empfindlich zusetzen. Die richtige Pflege Ihrer Hörsysteme und Ohren ist deshalb unerlässlich.
Hier ein paar Tipps, wie Sie entspannt mit Hörsystemen durch den Sommer kommen:
1. Feuchtigkeit und Salzwasser
Auch wenn die meisten modernen Hörsysteme inzwischen Staub- und Spritzwassergeschützt sind, können Salzwasser und vor allem Schweiß den kleinen technischen Wunderwerken erheblichen Schaden zufügen. Achten Sie daher darauf, die Geräte trocken zu lagern, vor starkem Schweiß zu schützen und trennen Sie die Geräte im Falle des Falles umgehend vom Strom. Auch ein spezielles Trocknungsgerät kann durch Feuchtigkeit verursachten Schäden vorbeugen.
2. Hitze und Sonne
Setzen Sie die Geräte keiner direkten Sonneneinstrahlung aus. Lagern Sie die Geräte zum Beispiel nicht im Auto oder auf der Fensterbank
3. Vor Sonnencreme schützen
Kosmetika und Hautpflegeprodukte enthalten häufig bestimmte Chemikalien, die viele Arten von Kunststoff angreifen, also auch die Außenhülle Ihrer Hörgeräte. In Verbindung mit Schweiß kann das fatale Folgen haben.
4. Regelmäßige Reinigung Ihrer Hörgeräte
Die Kombination aus Hitze und Feuchtigkeit kann an den Geräten, aber auch an den Ohren selber zu Pilzbefall führen. Es ist daher noch wichtiger als in der kalten Jahreszeit die Geräte täglich zu Reinigen und zu desinfizieren.
Auch hier empfiehlt sich eine spezielle Trockenbox mit UV-Licht, die Sie beim Hörgeräte-Akustiker erwerben können. Hier bekommen Sie auch hilfreiche Tipps zur Reinigung und einen Check Ihrer Geräte.